Eigentlich hatten wir Nela für beide Tage in Recklinghausen angemeldet. Aber dann kam wieder mal alles anders...
Die Koffer stehen gepackt und wir wissen noch nicht ob wir überhaupt abfahren.
Bevor wir uns am Freitag auf den Weg machen konnten hatten wir schon einen kleinen privaten Notfall zu Hause, der sich aber nach einiger Verzögerung doch als harmlos herausstellte. Spät, aber dann doch wie geplant fuhren wir am Nachmittag erst einmal ins Krankenlager nach Witten, wo wir gegen Abend ankamen.
Als hätten die beiden Schwestern sich wieder mal abgesprochen ist Nela auf den letzten Kilometern vor Witten kränklich geworden und nach unserer Ankunft merkten wir erst wie schlecht es ihr wohl tatsächlich ging. Sie hat beim Gehen Probleme mit dem rechten Hinterlauf. Wir hatten aber nicht den Eindruck als bräuchte sie sofort ärztliche Hilfe und weil es heute schon zu spät war, haben wir erstmal abgewartet. Da es sich bis Samstag früh nur unwesentlich verbesserte sind wir dann doch noch zum TA gefahren. Das Ergebnis der Untersuchung.. im Bereich der Wirbelkörper haben sich durch welchen Umstand auch immer an zwei Stellen schmerzhafte Verspannungen entwickelt, die die Bewegung im Hinterlauf einschränkten. Für die nächsten Tage soll Nela nun an der Leine gehen und nicht toben, hüpfen oder spielen.
So wie der Freitag begann u. endete ging es dann am Samstag auch weiter.
Mehrere Umstände warfen all unsere Pläne für diesen Tag über den Haufen. Noch auf dem Parkplatz des TA springt das Auto nicht an...der ADAC muß nachhelfen...nach laaanger Fehlersuche... am Ende eine Kleinigkeit, ein kleines Relais das ausgetauscht werden muß, aber die Zeit läuft gegen uns...und so kommt dann eines zum anderen.
Nela konnte am Samstag nicht auf der Ausstellung starten und den geplanten Spaziergang mit ihren Geschwistern mußten wir dann kurzfristig auch absagen. Schade, hatten wir uns doch so gefreut einige Geschwister und ihre Menschen hier mal wieder zu treffen. Aber ..wir nehmen irgendwann einen neuen Anlauf und...beim nächsten Mal wird alles besser. Hoffentlich!! ;-)
Da nun auch Nela für einige Zeit an der Leine bleiben muß machten wir es uns mit den beiden anderen fußkranken Hunden Pebbles und Luni und Opa Pino zu Hause in Witten gemütlich bzw. gingen schön an der Leine mit ihnen die Runde durch den Wald.
Trotz ihres jugendlichen Alters haben sich die beiden Schwestern sehr schnell an die Situation gewöhnt und sich vorbildlich verhalten, sodaß keiner mehr zu Schaden kam.
Karl-Heinz u. der Nachbar nutzen das schöne Wetter und leisten in der Zwischenzeit dem Kirschbaum aktive Sterbehilfe, begleitet von dem ein oder anderen Lästerspruch aus Richtung der Beobachter auf der Terrasse.
Vielen Dank Susanne für die Bilder...ohne die dieser Beitrag ziemlich schmucklos wäre. Eigene haben wir irgendwie am gesamten WE nicht gemacht... waren ja auch mit anderen Katastrophen beschäftigt. :-)
Da es Nela am Sonntag durch die Medikamente besser ging, durften wir mit Genehmigung von Haus- u. Hoftierarzt Dr. Muschynski doch noch an der Ausstellung teilnehmen. Hier haben wir dann auch noch Bruder Tonga und seine Menschen Susanne und Frank getroffen. Da hat Nela nicht schlecht gestaunt wie groß ihr Bruder inzwischen geworden ist. Ein stattlicher Jungrüde dem eine zierliche Hündin natürlich nicht das Wasser reichen kann.
Ein langer Tag mit vielen Stunden des Wartens auf den Startschuss. Unter Richter Cristian Petre Stavarache (RO) starteten wir heute zum ersten Mal in der Zwischenklasse.Die guten Wünsche und das Daumendrücken all unserer lieben Freunde hat geholfen.
Wir hatten ein Sehr Gut erwartet und wurden am Ende mit einem schönen Vorzüglich und einem durchweg positiven Richterbericht belohnt. Sie sind uns bisher in unserer Ausstellungslaufbahn noch nicht begegnet, aber es gibt sie also doch...die Richter, die Nelas dunkle Fellfärbung nicht zwangsläufig negativ bewerten.
Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis.
Der Richter war einer von der schnellen Sorte, KH kam gar nicht dazu viele Bilder zu machen. Deshalb von der Ausstellung nur die beiden...
Mit uns wird es nie langweilig... wir nehmen es mit Humor und hatten trotzdem wieder eine schöne Zeit im Ruhrpott. Dankeschön an alle die uns in jeder Situation praktisch und gedanklich unterstützt haben.